Trigraph
Trigraph (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Trigraph | die Trigraphen |
Genitiv | des Trigraphs des Trigraphen |
der Trigraphen |
Dativ | dem Trigraphen | den Trigraphen |
Akkusativ | den Trigraphen | die Trigraphen |
Anmerkung:
- auch als Neutrum „das Trigraph“ möglich
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Tri·graph, Plural: Tri·gra·phen
Aussprache:
- IPA: [tʁiˈɡʁaːf]
- Hörbeispiele: Trigraph (Info)
- Reime: -aːf
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Folge von drei Buchstaben, die einen einzigen Laut repräsentieren
Gegenwörter:
- [1] Digraph, Tetragraph
Oberbegriffe:
- [1] Graph (n.)
Beispiele:
- [1] Im Deutschen steht der Trigraph „sch“ für den Laut [ʃ].
- [1] „Alphabetische Graphe können als Monograph, Digraph (Ligatur), Tri- und Polygraph (z.B. Logotypen bei Druckschriften), als Minuskel (Kleinbuchstabe) und Majuskel (Großbuchstabe) auftreten.“[1]
- [1] „Als Trigraphen können auftreten: (ffi), (ffl), (sch) usw.“[2]
- [1] „»Der obligatorische Wechsel zum Kyrillischen hat groteske Verrenkungen erforderlich gemacht, so die Verwendung von diakritischen Zeichen, von Digraphen, Trigraphen und sogar – zur Darstellung des entstimmten aspirierten labialisierten uvularen Plosivs im Kabardinischen – von einem Tetragraphen«.“[3]
Übersetzungen
[1] Folge von drei Buchstaben, die einen einzigen Laut repräsentieren
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Trigraph“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Trigraph“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- Hans Peter Althaus: Graphetik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 138–142. ISBN 3-484-10389-2. Zitat S. 140.
- Burckhard Garbe: Phonetik und Phonologie, Graphetik und Graphemik des Neuhochdeutschen seit dem 17. Jahrhundert. In: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2. Teilband. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Wernner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger. de Gruyter, Berlin/ New York 2000, S. 1766–1782, Zitat: Seite 1770. ISBN 3-11-015882-5.
- Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 306 f.
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