Graph

Graph (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Graph die Graphen
Genitiv des Graphen der Graphen
Dativ dem Graphen den Graphen
Akkusativ den Graphen die Graphen

Alternative Schreibweisen:

Graf

Worttrennung:

Graph, Plural: Gra·phen

Aussprache:

IPA: [ɡʁaːf]
Hörbeispiele:  Graph (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] Mathematik: Visualisierung einer Funktion
[2] Graphentheorie: Eine Struktur bestehend aus Knoten und Kanten
[3] Linguistik: Strukturbaum zur Darstellung von Satz- oder Wortstruktur oder anderen Strukturen

Herkunft:

von griechisch γράφειν (graphein)  grc „schreiben[1]

Sinnverwandte Wörter:

[3] Baumgraph, Stemma, Strukturbaum

Unterbegriffe:

[1] Funktionsgraph
[2] Aufrufgraph, Callgraph, Datenflussgraph, Kontrollgraph, Kontrollflussgraph, Ursache-Wirkungsgraph

Beispiele:

[1] Der Graph der Funktion mit der Gleichung f(x) = 2x ist eine Gerade.
[2] Jeder vollständige Graph ist erst recht zusammenhängend.
[3] Der Graph eines Satzes wie „Hans läuft schnell“ ist sehr einfach.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] einen Graphen überdecken

Wortbildungen:

[2] Graphentheorie

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Graph
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Graph
[2] Duden online „Graph_Darstellung_Mathematik
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGraph
[3] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Graph“. ISBN 3-520-45203-0.
[3] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Graph“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[3] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Graph“. ISBN 3-494-02050-7.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Graph die Graphe
Genitiv des Graphs der Graphe
Dativ dem Graph den Graphen
Akkusativ das Graph die Graphe

Worttrennung:

Graph, Plural: Gra·phe

Aussprache:

IPA: [ɡʁaːf]
Hörbeispiele:  Graph (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] Linguistik: ein einzelnes Schriftzeichen

Synonyme:

[1] Buchstabe

Gegenwörter:

[1] Allograph, Graphem

Oberbegriffe:

[1] Graphemik, Graphetik

Beispiele:

[1] Das Wort „laufen“ besteht aus 6 Graphen.
[1] „Wie das Phonem in der Rede verkörpert wird durch Laute/Phone, so wird das Graphem in konkreten Texten realisiert durch Buchstaben, Graphe, oder auch durch Buchstabenverbindungen - Graphe (Verbindungen von Graphen) setzt man in spitze Klammern…“[2]
[1] „Wenn ein Graphem durch eine Allovariante in einem Text realisiert wird, spricht man von einer Graphemrealisierung oder einem Graph.[3]
[1] „Alphabetische Graphe können als Monograph, Digraph (Ligatur), Tri- und Polygraph (z.B. Logotypen bei Druckschriften), als Minuskel (Kleinbuchstabe) und Majuskel (Großbuchstabe) auftreten.“[4]

Wortbildungen:

Bigraph, Digraph, Trigraph

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Graph
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Graph“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Graph“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Graph“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Duden online „Graph_Darstellung_Mathematik
  2. Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 223. ISBN 3-7705-2287-7.
  3. Karl-Dieter Bünting: Einführung in die Linguistik. 9. Auflage. Athenäum, Königstein 1981, Seite 58. ISBN 3-7610-2011-2. Funktion gesperrt gedruckt.
  4. Hans Peter Althaus: Graphetik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 138-142. ISBN 3-484-10389-2. Zitat Seite 140.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Graf
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