Tutte

Tutte (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Tutte die Tutten
Genitiv der Tutte der Tutten
Dativ der Tutte den Tutten
Akkusativ die Tutte die Tutten

Nebenformen:

Dutte, Dutten, Tutten

Worttrennung:

Tut·te, Plural: Tut·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʊtə]
Hörbeispiele:  Tutte (Info)
Reime: -ʊtə

Bedeutungen:

[1] bairisch umgangssprachlich: weibliche Brust
[2] bairisch umgangssprachlich: Milchorgan bei weiblichen Säugetieren

Herkunft:

ein Lallwort der Kindersprache, mittelhochdeutsch tutte, althochdeutsch tutta; etymologisch verwandt mit Titte und Zitze[1]

Synonyme:

[1] Busen, Titte; bairisch: Duttel/Tuttel
[2] Zitze

Beispiele:

[1]

Wortbildungen:

Tuttentandler, Tutter, Tutterer

Übersetzungen
 [1] bairisch umgangssprachlich: weibliche Brust
 [2] bairisch umgangssprachlich: Milchorgan bei weiblichen Säugetieren
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tutte“
[1, 2] Robert Sedlaczek, Christoph Winder: Das unanständige Lexikon. Tabuwörter der deutschen Sprache und ihre Herkunft. 1. Auflage. Haymon, Innsbruck/Wien 2014, ISBN 978-3-7099-7136-9 „Tutte, Dutte“, Seite 232.
[1, 2] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Tutte[n]“, Seite 353 mit Verweis auf „Dutte[n]“, Seite 107.
[2] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Tutte, Dutte“, Seite 385.

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek, Christoph Winder: Das unanständige Lexikon. Tabuwörter der deutschen Sprache und ihre Herkunft. Haymon, Innsbruck/Wien 2014, ISBN 978-3-7099-7136-9 „Tutte, Dutte“, Seite 232.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tute
Anagramme: tutet
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