Unterordnung

Unterordnung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unterordnung die Unterordnungen
Genitiv der Unterordnung der Unterordnungen
Dativ der Unterordnung den Unterordnungen
Akkusativ die Unterordnung die Unterordnungen

Worttrennung:

Un·ter·ord·nung, Plural: Un·ter·ord·nun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌʔɔʁdnʊŋ]
Hörbeispiele:  Unterordnung (Info)

Bedeutungen:

[1] Einnehmen eines niederen Ranges oder Stellung
[2] allgemein: Eingliederung, Einordnung eines Teiles in ein größeres System; Biologie: Taxon zwischen Familie und Ordnung
[3] Linguistik: Abhängigkeit eines Teilsatzes von einem höherrangigen
[4] Linguistik: Subsumption eines sprachlichen Ausdrucks unter einen anderen

Synonyme:

[1] das sich Unterwerfen
[3] Hypotaxe

Beispiele:

[1] „Autorität, Respekt, Unterordnung kann nur das Ergebnis von Erfahrungsvorsprung, Vorsprung an Sachwissen, an Lebensweisheit, allgemein als Vorsprung an Kompetenz sein.“[1]
[1] „Und wer fast ein Jahrtausend lang keine sicheren Grenzen hat, macht eben nicht Freiheit, sondern Sicherheit und die bekannten preußischen Tugenden Gehorsam, Pflichtbewusstsein und Unterordnung zu seinen Leitprinzipien.“[2]
[2] „Wir beginnen mit den Hasenförmigen im weiteren Sinne, die den ganzen Inhalt der Unterordnung der Doppelzähner ausmachen.“[3]
[3] „Der Nebensatz, welcher dem Hauptsatze unmittelbar untergeordnet ist, mithin ein Glied des Hauptsatzes umschreibt, steht im ersten Grade der Unterordnung.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Ordnung (Biologie)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterordnung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Unterordnung
[1] The Free Dictionary „Unterordnung
[1–3] Duden online „Unterordnung
[3, 4] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, Artikel: „Unterordnung“ → „Subordination“, „Subsumption“.

Quellen:

  1. Paul Jud: Anrede auf Augenhöhe. In: sueddeutsche.de. 29. August 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. Februar 2019).
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 175.
  3. Alfred Edmund Brehm: Brehms Tierleben. Bibliographisches Institut, 1918, Seite 166 (Zitiert nach Google Books).
  4. Joseph Lehmann: Leitfaden für den Unterricht in der deutschen Grammatik. H. Dominicus, Prag 1874, Seite 262 (Zitiert nach Google Books).
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