Verfolgungswahn

Verfolgungswahn (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Verfolgungswahn
Genitiv des Verfolgungswahns
des Verfolgungswahnes
Dativ dem Verfolgungswahn
dem Verfolgungswahne
Akkusativ den Verfolgungswahn

Worttrennung:

Ver·fol·gungs·wahn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈfɔlɡʊŋsˌvaːn]
Hörbeispiele:  Verfolgungswahn (Info)

Bedeutungen:

[1] krankhafter Wahn verfolgt oder beobachtet zu werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Verfolgung und Wahn sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Paranoia, Wahn

Unterbegriffe:

[1] Vergiftungswahn

Beispiele:

[1] Verfolgungswahn besteht in einem gesteigerten Beeinträchtigungswahn. Der Klient hat das Gefühl, von einer oder mehreren Personen oder vom Schicksal verfolgt zu sein.[1]
[1] „Zuletzt litt Touré unter paranoidem Verfolgungswahn.“[2]
[1] „So konkrete Formen hatte mein Verfolgungswahn bis dahin selten angenommen.“[3]
[1] „Stalin, dessen Verfolgungswahn sich im Alter noch steigerte, ließ den Vorsitzenden Schlojme Michoelß im Januar 1948 ermorden – offiziell war es ein Autounfall – und das Jüdische Staatstheater schließen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] unter Verfolgungswahn leiden

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verfolgungswahn
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verfolgungswahn
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verfolgungswahn
[1] The Free Dictionary „Verfolgungswahn
[1] Duden online „Verfolgungswahn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerfolgungswahn

Quellen:

  1. Heilpraktiker für Psychotherapie, Ingo Michael Simon. Abgerufen am 20. November 2015.
  2. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 120.
  3. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 109.
  4. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 158 f.
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