Weiher
Weiher (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Weiher | die Weiher |
Genitiv | des Weihers | der Weiher |
Dativ | dem Weiher | den Weihern |
Akkusativ | den Weiher | die Weiher |
Worttrennung:
- Wei·her, Plural: Wei·her
Aussprache:
- IPA: [ˈvaɪ̯ɐ]
- Hörbeispiele: Weiher (Info), Weiher (Info)
- Reime: -aɪ̯ɐ
Bedeutungen:
- [1] Geografie, regional, im Süden und Westen des deutschen Sprachgebiets: kleiner, flacher See, stehendes Gewässer, Teich, Fischgewässer
- [2] Limnologie: natürliches, langlebiges Gewässer ohne Tiefenschicht
Herkunft:
- mittelhochdeutsch wī(w)ære, althochdeutsch wī(w)āri, im 8. Jahrhundert von lateinisch vīvārium → la zunächst allgemein „Tierbehältnis, -gehege“, dann „Fischbehälter“ entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [2] See
Oberbegriffe:
- [1] Binnengewässer, Gewässer, Stillgewässer
Unterbegriffe:
- [1] Dorfweiher, Fischweiher, Heideweiher
Beispiele:
- [1] Am nördlichen Ortsausgang befinden sich einige Weiher, in denen heute Fische gezüchtet werden.
- [1] „Der Weiher lag ziemlich genau in der Mitte zwischen den Häusern unserer Eltern.“[2]
- [1] „Auf der Lichtung mit dem kleinen Weiher betraten sie die hölzerne Brücke, die den schmalen Auslauf des Teiches überspannte.“[3]
- [1] „Das hintere Tor stieß an einen Weiher.“[4]
- [1] „Inmitten des Weihers hatte man eine Klippe gebaut, aus der vier Wasserstrahlen in halber Speerhöhe emporsprühten, um im Absturz wieder in den Weiher zu fallen.“[5]
- [2] Ein Weiher hat keine lichtarmen Tiefenzonen.
Übersetzungen
[1]
|
[2] Limnologie: natürliches, langlebiges Gewässer ohne Tiefenschicht
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Weiher“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weiher“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weiher“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Weiher“
- [1] The Free Dictionary „Weiher“
- [1] Duden online „Weiher“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Weiher“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Weiher“, Seite 980.
- Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 225.
- Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 238.
- Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 287. Chinesisches Original 1755. (Abkürzungen aufgelöst.
- Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 342. Isländisch 1943-1946.
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