Wesenszug

Wesenszug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wesenszug die Wesenszüge
Genitiv des Wesenszuges
des Wesenszugs
der Wesenszüge
Dativ dem Wesenszug
dem Wesenszuge
den Wesenszügen
Akkusativ den Wesenszug die Wesenszüge

Worttrennung:

We·sens·zug, Plural: We·sens·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈveːzn̩sˌt͡suːk]
Hörbeispiele:  Wesenszug (Info)

Bedeutungen:

[1] charakteristische, das Wesen bestimmende Eigenschaft einer Person oder Sache

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wesen und Zug sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Charakteristikum, Wesensmerkmal

Oberbegriffe:

[1] Eigenschaft, Merkmal

Unterbegriffe:

[1] von Personen: Charaktereigenschaft, Charakterzug

Beispiele:

[1] „Den Eltern fällt bald ein außergewöhnlicher Wesenszug auf. Michel, wegen starker Fehlsichtigkeit inzwischen mit einer Brille ausgestattet, ist extrem neugierig auf Menschen.“[1]
[1] „Das Anarchische gehört nicht erst seitdem zum Wesenszug der Bayern.“[2]
[1] „Leider werten noch heute Außenstehende diesen Wesenszug entweder als Arroganz oder als grenzenlose Borniertheit.“[3].
[1] „Auf den beiden Bildern, die sie in sich trug, zeigte er zwei Wesenszüge, die jedoch keine Gegensätze waren: einmal zuhörend und abwartend, klug und entspannt, zum andern nachdenkend als Zuschauer.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wesenszug
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wesenszug
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wesenszug
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wesenszug
[1] The Free Dictionary „Wesenszug
[1] Duden online „Wesenszug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWesenszug
[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Wesenszug“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Wesenszug

Quellen:

  1. Wiebke Schönbohm-Wilke: Kobold und Elfenkind. In: DIE ZEIT. Nummer 08/2009, 12. Februar 2009, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 24. Oktober 2013).
  2. Ludwig Greven: Es lebe die Anarchie!. In: Zeit Online. 13. Oktober 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Oktober 2013).
  3. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 11.
  4. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 15. Englisches Original 1954.
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