Merkmal
Merkmal (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Merkmal | die Merkmale |
Genitiv | des Merkmals des Merkmales |
der Merkmale |
Dativ | dem Merkmal dem Merkmale |
den Merkmalen |
Akkusativ | das Merkmal | die Merkmale |
Worttrennung:
- Merk·mal, Plural: Merk·ma·le
Aussprache:
- IPA: [ˈmɛʁkmaːl]
- Hörbeispiele: Merkmal (Info)
Bedeutungen:
- [1] typische Eigenschaft, an der man erkennt, wodurch sich etwas von Ähnlichem unterscheidet
- [2] Linguistik: Eigenschaft, die einem linguistischen Gegenstand (Phonem, Lexem,…) zugeschrieben wird
- [3] Statistik: logisches Prädikat einer statistischen Einheit (= eines Merkmalsträgers), beispielsweise „Zahlungsbereitschaft“ zur statistischen Einheit „Kunde“
Abkürzungen:
- [1] Mkm.
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs merken und dem Substantiv Mal
Synonyme:
- [1] Charakteristikum, Kennzeichen, Wesenszug
- [3] Variable
Oberbegriffe:
- [1] Eigenschaft
Unterbegriffe:
- [1] Artikelmerkmal, Charakterisierungsmerkmal, Hardwaremerkmal (→ Hardwarequalitätsmerkmal), Klimamerkmal, Leistungsmerkmal, Mordmerkmal, Persönlichkeitsmerkmal, Qualitätsmerkmal (→ Hardwarequalitätsmerkmal, Rassenmerkmal, Softwarequalitätsmerkmal), Sicherheitsmerkmal (→ Softwarequalitätsmerkmal), Softwaremerkmal (→ Softwarequalitätsmerkmal), Spielmerkmal, Systemmerkmal, Warenmerkmal
- [2] Dialektmerkmal
Beispiele:
- [1] Die langgestreckte Rückenflosse ist ein Merkmal des Karpfens, aber auch der Karausche.
- [2] Phoneme werden in der Linguistik unter anderem als "Bündel distinktiver Merkmale" definiert.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein diagnostisches Merkmal
- [2] artikulatorisches Merkmal, distinktives Merkmal, semantisches Merkmal
- [3] ein qualitatives/quantitatives Merkmal; ein diskretes/quasi-stetiges/stetiges Merkmal
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: [1, 2] merkmalarm, merkmalreich; [2] merkmalhaltig, merkmallos
- Substantive:
- [2] Merkmalbündel
- [3] Merkmalsausprägung
Übersetzungen
[1] typische Eigenschaft, an der man erkennt, wodurch sich etwas von Ähnlichem unterscheidet
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[2] Linguistik: Eigenschaft, die einem linguistischen Gegenstand (Phonem, Lexem,…) zugeschrieben wird
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[3] Statistik: logisches Prädikat einer statistischen Einheit (= eines Merkmalsträgers),
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Merkmal“
- [3] Wikipedia-Artikel „Statistische Variable“
- [1–3] Brockhaus-Enzyklopädie. In 30 Bänden. Online-Ausgabe mit aktualisierten Artikeln aus der Brockhaus-Redaktion. 21. Auflage. Brockhaus, Leipzig/Mannheim 2005–2006, ISBN 3-7653-4140-1, Artikel „Merkmal“.
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Merkmal“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Merkmal“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Merkmal“
- [*] The Free Dictionary „Merkmal“
- [*] Duden online „Merkmal“
- [2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Merkmal“. ISBN 3-520-45203-0.
- [2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Merkmal“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [2] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Merkmal“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Merkmal“
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