Yoni
Yoni (Deutsch)
Substantiv, n, f
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
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Nominativ | das Yoni | die Yoni | die Yoni |
Genitiv | des Yoni | der Yoni | der Yoni |
Dativ | dem Yoni | der Yoni | den Yoni |
Akkusativ | das Yoni | die Yoni | die Yoni |
Worttrennung:
- Yo·ni, Plural: Yo·ni
Aussprache:
- IPA: [ˈjoːni]
- Hörbeispiele: Yoni (Info)
- Reime: -oːni
Bedeutungen:
- [1] Religion, speziell Hinduismus: Symbol des weiblichen Geschlechts als göttliche schöpferische Kraft, das meist in Form eines runden Steines dargestellt wird
- [2] übertragen: weibliches Geschlechtsteil
Herkunft:
- Entlehnung aus dem sanskritischen योनि (yoni) → sa[1]
Gegenwörter:
- [1] Linga/Lingam
Oberbegriffe:
- [1] Symbol
Beispiele:
- [1] „Die Verbindung von Lingam und Yoni, dem Zeichen des weiblichen Geschlechts, symbolisiert die Vereinigung des Götterpaares Shiva und Kali, die Synthese von männlicher Kraft und kreativer, weiblicher Energie, die mystische ‚Einheit in der Zweiheit‘.“[2]
- [2] „Er legt seine warme Hand auf Ihre Yoni und die andere auf Ihren Herzbereich, um dann mit dieser Hand langsam in Richtung Yoni zu massieren.“[3]
- [2] „Mit den Fingerkuppen strich ich, die inneren Schamlippen durch die Spalte zwischen meinen Fingern gleiten lassend, ihre Yoni hinunter, […]“[4]
- [2] „Sie trug keine Unterwäsche. Ihre Yoni leuchtete wie ein pinkfarbenes Bananenblatt.“[5]
- [2] „Und welche Frau guckt denn in ihre Yoni? Auch dafür braucht sie ’nen Spiegel. Doch sie weiß meist gar nicht, wie ihre Yoni aussieht.“[6]
- [2] „Nun reckt sie ihm genüsslich ihren Po entgegen und er kann mit einer Hand ihre Po-Ritze und ihre Yoni streicheln.“[7]
Übersetzungen
[1] Symbol des weiblichen Geschlechts als göttliche schöpferische Kraft
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[2] weibliches Geschlechtsteil
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Yoni“
- [1] Duden online „Yoni“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1094.
Quellen:
- Duden online „Yoni“
- Erhard Hobert: Die zwei Gesichter Kalis. Chaos, Slums, Überbevölkerung – aber Kalkutta ist mehr als nur das deprimierende Schaufenster Indiens. In: Zeit Online. Nummer 47, 18. November 1988, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. April 2014).
- Annemarie Schweizer-Arau: Der sanfte Weg zum Wunschkind. IVF (fast) ohne Hormone. Kösel, 2015, ISBN 978-3-466-31054-8 (Zitiert nach Google Books)
- Clemens Berger: Das Streichelinstitut. Roman. Wallstein, 2010, ISBN 978-3-8353-0619-6, Seite 129 (Zitiert nach Google Books)
- Monica Byrne: Die Brücke. Roman. Heyne, 2015 (übersetzt von Irene Holicki), ISBN 978-3-453-41784-7 (Zitiert nach Google Books)
- Claus Grütering: Meine Reise zum Tantra. Ein sinnliches Abenteuer im Amazonas. Janson, 2022, ISBN 978-3-939229-35-3 (Zitiert nach Google Books)
- Juhi Charma: Das Kamasutra. Die Geheimnisse der altindischen Liebeskunst genießen. mvg, 2018, ISBN 978-3-86882-949-5, Seite 55 (Zitiert nach Google Books)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Juni
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