Zugeständnis

Zugeständnis (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Zugeständnis die Zugeständnisse
Genitiv des Zugeständnisses der Zugeständnisse
Dativ dem Zugeständnis
dem Zugeständnisse
den Zugeständnissen
Akkusativ das Zugeständnis die Zugeständnisse

Worttrennung:

Zu·ge·ständ·nis, Plural: Zu·ge·ständ·nis·se

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːɡəˌʃtɛntnɪs]
Hörbeispiele:  Zugeständnis (Info)

Bedeutungen:

[1] Entscheidung/Haltung, sich auf die Interessen/Wünsche eines anderen einzustellen, womöglich unter Vernachlässigung eigener Interessen

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Partizip Perfekt zugestanden des Verbs zugestehen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -nis (plus Umlaut)

Synonyme:

[1] Entgegenkommen, Konzession

Beispiele:

[1] „Die dazugehörige Latrine stand vier Meter weg von der Kirche, wohl ein kleines Zugeständnis an den lieben Gott und damit es nicht in die Kirche hineinstank.“[1]
[1] „Aber seine Gegenspieler pressten ihn von Zugeständnis zu Zugeständnis.“[2]
[1] „Vielleicht hätte er ja minimale territoriale oder politische Zugeständnisse erwirken können, die Wasserscheide zwischen Lausitzer Neiße und Queiss etwa – mehr wohl kaum.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugeständnis
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZugeständnis
[1] The Free Dictionary „Zugeständnis
[1] Duden online „Zugeständnis

Quellen:

  1. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 37.
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 141.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 176.
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