abbaumen

Worttrennung:

ab·bau·men, Präteritum: baum·te ab, Partizip II: ab·ge·baumt

Aussprache:

IPA: [ˈapˌbaʊ̯mən]

Hörbeispiele:  abbaumen ^(Info)

Bedeutungen:

• intransitiv, Jägersprache:

[1] unpersönlich, von Federwild, Raubtieren: von einem Baum hinunter-/wegfliegen beziehungsweise von diesem herunterklettern

[2] scherzhaft: vom Hochsitz heruntersteigen

Synonyme:

[1] abbäumen, abholzen

Gegenwörter:

[1] aufbaumen

Beispiele:

[1] Ein Auerhahn baumte von einer Randfichte ab.

[2] „Absperrung missachtet: Drückjagd abgebrochen – […] Peter Stumpf, Pächter des Reviers Niedermirsberg, sah die Wanderer als Erster und verständigte umgehend die anderen Jäger in seinem Revier. Für alle hieß es nun "Hahn in Ruh". Stumpf habe seine Jagdgäste außerdem gebeten abzubaumen und mit ihm gemeinsam die Wandergruppe anzusprechen.“[1]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbaumen“

[1, 2] Duden online „abbaumen“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbaumen“

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbaumen“

[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „abbaumen“ (Wörterbuchnetz), „abbaumen“ (Zeno.org)

[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive), Seite 4, Stichwort „abbaumen“

Quellen: