abgrundtief

abgrundtief (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
abgrundtief
Alle weiteren Formen: Flexion:abgrundtief

Worttrennung:

ab·grund·tief, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌapɡʁʊntˈtiːf]
Hörbeispiele:  abgrundtief (Info),  abgrundtief (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] außerordentlich stark ausgeprägt (besonders in Bezug auf negative Gefühle, Empfindungen)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Abgrund und dem Adjektiv tief

Sinnverwandte Wörter:

[1] bodenlos, gewaltig, grenzenlos, immens, unendlich, unermesslich, unfassbar, ungeheuerlich, zutiefst

Beispiele:

[1] „Wenn es um das Verhältnis zu Amerika geht, haben die Deutschen selten eine angemessene Haltung finden können. Glühende Verehrung und abgrundtiefe Verachtung stehen oft unversöhnlich nebeneinander.“[1]
[1] „Bis weit in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts prägten abgrundtiefe Gegensätze, ja zuweilen offene Feindseligkeit unsere Beziehungen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] abgrundtiefer Hass, abgrundtiefe Trauer, abgrundtiefe Verzweiflung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abgrundtief
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „abgrundtief
[1] The Free Dictionary „abgrundtief
[1] Duden online „abgrundtief

Quellen:

  1. Hans Hoyng: „sim-BOWL fear dee GANTSA VELT“. In: Spiegel Online. Nummer 24, 10. Juni 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 31. Dezember 2020).
  2. Rede des Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland zur Eröffnung der Ausstellung „Vergebung und Versöhnung. Kardinal Kominek – unbekannter Gründervater Europas“. In: Abgeordnetenhaus von Berlin. 26. Februar 2016, abgerufen am 31. Dezember 2020.
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