anspannen
anspannen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | spanne an | ||
du | spannst an | |||
er, sie, es | spannt an | |||
Präteritum | ich | spannte an | ||
Konjunktiv II | ich | spannte an | ||
Imperativ | Singular | spann an! spanne an! | ||
Plural | spannt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angespannt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anspannen |
Worttrennung:
- an·span·nen, Präteritum: spann·te an, Partizip II: an·ge·spannt
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌʃpanən]
- Hörbeispiele: anspannen (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv: Zugtiere mit einem Fahrzeug oder Schlitten verbinden
- [2] transitiv oder reflexiv: durch Zug dehnen
- [3] reflexiv, übertragen: in eine angestrengte Lage übergehen
Herkunft:
- Ableitung zu spannen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) an-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] anschirren, ansträngen
Gegenwörter:
- [1, 3] abspannen, ausspannen
Beispiele:
- [1] „Im Familienbetrieb ist es erforderlich, daß auch Frauen und Kinder die Pferde anspannen und mit ihnen arbeiten können, ohne ängstlich zu sein.“[1]
- [1] „Darauf ließ er vier Pferde anspannen, und diese brachten den Wagen, wenngleich nur mit genauer Not, fort.“[2]
- [2] „Christian Guth: Immer alles anspannen, egal in welcher Position, auch wenn man gerade voll auf den Rücken knallt: Anspannen, alles!“[3]
- [2] „Mit mehr Feingefühl schraube ich mich in die nächste, die nächste und die übernächste Kurve, wobei sich meine Beine zusehends anspannen.“[4]
- [3] „Die Lage spannt sich immer mehr an.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] transitiv: Zugtiere mit einem Fahrzeug oder Schlitten verbinden
[3] reflexiv, übertragen: in eine angestrengte Lage übergehen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anspannen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „anspannen“
- [1–3] The Free Dictionary „anspannen“
- [1–3] Duden online „anspannen“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anspannen“
- [1–3] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „anspannen“
Quellen:
- Siegfried Breidbach: Zucht, haltung, leistung und arbeitsverwendung des kleinpferdes…. 1957 (Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2016)
- Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg (Märchen der Welt). Jazzybee, 2012 (Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2016)
- Vera Schroeder: Die perfekte Arschbombe? "Der Anker". In: sueddeutsche.de. 1. Juli 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 8. Oktober 2016).
- Madeleine Napetschnig: Snowbiken: Carvingschwung im Sitzen. In: DiePresse.com. 15. Februar 2015, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2016).
- Bea Motzner: Der Fluch der Black Rose. BoD – Books on Demand, 2011 (Google Books, abgerufen am 9. Oktober 2016)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abspannen, anspinnen
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