asyndetisch

asyndetisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
asyndetisch
Alle weiteren Formen: Flexion:asyndetisch

Worttrennung:

asyn·de·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈazʏnˌdeːtɪʃ], auch: [ˌazʏnˈdeːtɪʃ]
Hörbeispiele:  asyndetisch (Info), auch:  asyndetisch (Info)
Reime: -eːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] Linguistik: nicht durch Konjunktion verbunden

Herkunft:

von altgriechisch ἀσύνδετος (asyndetos)  grc „unverbunden“[1]

Synonyme:

[1] unverbunden

Gegenwörter:

[1] syndetisch

Beispiele:

[1] In dem Satz „Peter spielt Schach, Inge lieber Mühle“ sind die beiden Teilsätze asyndetisch aneinandergereiht, da sie nicht durch eine Konjunktion miteinander verbunden sind.
[1] Eine bekannte asyndetische Wendung „Alles rennet, rettet, flüchtet, …“ stammt aus Friedrich Schillers Gedicht „Das Lied von der Glocke“.

Wortbildungen:

Asyndese, Asyndeton

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „asyndetisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „asyndetisch
[1] Duden online „asyndetisch

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 153, Stichwort „asyndetisch“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: asymmetrisch, asynartetisch
Anagramme: dynastische
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