beieinanderliegen

Worttrennung:

bei·ei·n·an·der·lie·gen, Präteritum: lag bei·ei·n·an·der, Partizip II: bei·ei·n·an·der·ge·le·gen

Aussprache:

IPA: [baɪ̯ʔaɪ̯ˈnandɐˌliːɡn̩]

Hörbeispiele:  beieinanderliegen ^(Info),  beieinanderliegen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, im örtlichen, zeitlichen und übertragenen Sinne: dicht zusammenliegen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb beieinander und dem Verb liegen

Synonyme:

[1] nebeneinanderliegen, zusammenliegen

Gegenwörter:

[1] auseinanderliegen

Oberbegriffe:

[1] liegen

Beispiele:

[1] Ludwigshafen am Rhein und Mannheim liegen beieinander.

[1] Es lässt sich derzeit aber nicht feststellen, ob die beiden Ereignisse ursächlich zusammenhängen oder nur rein zufällig zeitlich so dicht beieinanderlagen.[1]

[1] »Es gab keinen Tag in meinem Leben, an dem Glück und Unglück, Himmel und Hölle, Ende und Anfang jemals dichter beieinandergelegen haben!«[2]

[1] Es soll angeblich ein Ratschlag unter Einbrechern gewesen sein, so um die Zeit des Mittelalters, als die Häuser noch eng beieinanderlagen, bei Entdecken über die Dächer zu fliehen.[3]

[1] Freud und Leid hätten oft nahe beieinandergelegen.[4]

[1] Bei den Göttern, wir haben beieinandergelegen![5]

[1] Das letzte Mal, als sie so beieinandergelegen sind, war, als ihr Bruder krank war und im Krankenhaus lag.[6]

Redewendungen:

Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] dicht, eng, nah, nahe beieinanderliegen

Wortbildungen:

beieinandergelegen, Beieinanderliegen, beieinanderliegend

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beieinanderliegen“

[1] Duden online „beieinanderliegen“

Quellen: