beilegen
beilegen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | lege bei | ||
du | legst bei | |||
er, sie, es | legt bei | |||
Präteritum | ich | legte bei | ||
Konjunktiv II | ich | legte bei | ||
Imperativ | Singular | leg bei! lege bei! | ||
Plural | legt bei! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
beigelegt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:beilegen |
Worttrennung:
- bei·le·gen, Präteritum: leg·te bei, Partizip II: bei·ge·legt
Aussprache:
- IPA: [ˈbaɪ̯ˌleːɡn̩]
- Hörbeispiele: beilegen (Info), beilegen (Info), beilegen (Info)
- Reime: -aɪ̯leːɡn̩
Bedeutungen:
- [1] zu etwas hinzufügen
- [2] aus der Welt schaffen
- [3] mit einer Bezeichnung versehen
- [4] mit einer Bedeutung versehen
Herkunft:
- [1] Ableitung zum Verb legen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) bei-
Synonyme:
- [1] beifügen, beigeben, beischließen, dazulegen, hinzufügen, mitschicken
- [2] bereinigen, in Ordnung bringen, schlichten
- [3] geben, verleihen
- [4] beimessen, zuerkennen, zuschreiben
Beispiele:
- [1] Dem Brief ist noch ein weiteres Schreiben beigelegt.
- [1] Dem Brief haben wir noch ein weiteres Schreiben beigelegt.
- [2] Dank seiner Vermittlung konnte der Streit endlich beigelegt werden.
- [3] Beide Mannschaften haben sich einen Namen beigelegt.
- [3] „Diese Worte – wie denn der Eltern Thun nur allzu häufig der Mißbilligung der Kinder begegnet – richteten sich in Wirklichkeit gegen seinen dreimal verheiratet gewesenen Vater, an dem er überhaupt allerlei Großes und Kleines auszusetzen hatte, so beispielsweise auch, daß man ihm, dem Sohne, den pommerschen Namen ‚Dubslav‘ beigelegt hatte.“[1]
- [4] Du legst der Sache zu viel Gewicht bei.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] zu etwas hinzufügen
|
[3] mit einer Bezeichnung versehen
[4] mit einer Bedeutung versehen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beilegen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „beilegen“
Quellen:
- Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource), Seite 8.
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