blutleer

blutleer (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
blutleer blutleerer am blutleersten
Alle weiteren Formen: Flexion:blutleer

Worttrennung:

blut·leer, Komparativ: blut·lee·rer, Superlativ: am blut·leers·ten

Aussprache:

IPA: [ˈbluːtˌleːɐ̯]
Hörbeispiele:  blutleer (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Blutzufuhr
[2] im übertragenen Sinne: leblos, nicht lebendig wirkend

Herkunft:

zusammengesetzt aus Blut und leer

Synonyme:

[1] blass, bleich
[2] blass, gefühllos, grau, langweilig

Gegenwörter:

[1] durchblutet, rosig
[2] lebendig, interessant

Beispiele:

[1] „Anstatt des Herzens trug sie vorsichtshalber ein Stück Eis in der Brust. Diesem unnatürlichen Umstand war es wahrscheinlich beizumessen, daß sie sehr fahl und blutleer aussah, und daß ihre Züge von erschreckender Schärfe waren.“ (Ossip Schubin, Die Hoffnung)
[2] Der Roman wirkt aufgrund der eindimensionalen Figuren blutleer und langweilig.

Wortbildungen:

Blutleere

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „blutleer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „blutleer
[1] canoo.net „blutleer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonblutleer
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