brunzen
brunzen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | brunze | ||
du | brunzt | |||
er, sie, es | brunzt | |||
Präteritum | ich | brunzte | ||
Konjunktiv II | ich | brunzte | ||
Imperativ | Singular | brunz! brunze! | ||
Plural | brunzt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gebrunzt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:brunzen |
Worttrennung:
- brun·zen, Präteritum: brunz·te, Partizip II: ge·brunzt
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁʊnt͡sn̩]
- Hörbeispiele:
brunzen (Info) - Reime: -ʊnt͡sn̩
Bedeutungen:
- [1] landschaftlich, umgangssprachlich bis vulgär: urinieren
Herkunft:
- stammt vom mittelhochdeutschen Wort brunnezen, brunzen, das von brunnen mit dem Suffix -zen abgeleitet ist,[1] und hieß also ursprünglich „einen Brunnen machen“. Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
- [1] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Urinieren
Beispiele:
- [1] Was, mit deinem Bruder willst du mir drohen? Der ist doch so klein, der brunzt doch noch in die Hose!
Redewendungen:
- [1] auf etwas brunzen — auf etwas nichts geben, etwas verächtlich behandeln
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- anbrunzen, ausbrunzen, bebrunzen, Brunze, Brunzer, Brunzkartler, Brunzkübel, Gebrunze, Hosenbrunzer
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brunzen“
- [1] canoo.net „brunzen“
- [1] Duden online „brunzen“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „brunzen“
Quellen:
- Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „brunzen“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „brunzen“, Seite 155.
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