dereinst

dereinst (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

der·einst

Aussprache:

IPA: [deːɐ̯ˈʔaɪ̯nst]
Hörbeispiele:  dereinst (Info)
Reime: -aɪ̯nst

Bedeutungen:

[1] gehoben: später einmal, künftig
[2] veraltet: früher einmal, einst

Herkunft:

Kurzform von dermaleinst, dieses wiederum entstammt dem Mittelhochdeutschen der māle eines „von den Malen eines“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] künftig, später
[2] früher, einst, einstens

Beispiele:

[1] „Aber fast alle Grönländer haben Eltern oder Großeltern, die noch Jäger waren, und sie fragen sich, was es bedeuten wird, ein Grönländer zu sein, wenn dereinst das Küsteneis und die dazugehörige Lebensweise, die seit viertausend Jahren die Geschichte der Inuit prägen, zur Erinnerung verblasst sein werden.“[2]
[1] „Bleibt die Frage: Wie können die Kurden ihrer geografischen Lage entrinnen? Selbst wenn die Ölfelder von Kirkuk dereinst zu Kurdistan gehören oder sich andere Vorkommen in ihrer Region finden würden, müsste das Öl immer noch zum Mittelmeer gepumpt werden.“[3]
[2] „Natürlich reizte es sie, sich auf dem Rücken anderer für jene Fehler zu rächen, die sie dereinst selbst begangen hatten.“[4]

Wortbildungen:

[1] dereinstig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dereinst
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldereinst
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 391
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dereinst

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: derart
Anagramme: dienerst, dreisten, erdienst, Resident, stierend
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