direkte Rede

direkte Rede (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ direkte Rededirekte Reden
Genitiv direkter Rededirekter Reden
Dativ direkter Rededirekten Reden
Akkusativ direkte Rededirekte Reden
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die direkte Rededie direkten Reden
Genitiv der direkten Rededer direkten Reden
Dativ der direkten Rededen direkten Reden
Akkusativ die direkte Rededie direkten Reden
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine direkte Redekeine direkten Reden
Genitiv einer direkten Redekeiner direkten Reden
Dativ einer direkten Redekeinen direkten Reden
Akkusativ eine direkte Redekeine direkten Reden

Worttrennung:

di·rek·te Re·de, Plural: di·rek·te Re·den

Aussprache:

IPA: [diˈʁɛktə ˈʁeːdə]
Hörbeispiele:  direkte Rede (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: wortwörtlich wiedergegebene Rede

Synonyme:

[1] wörtliche Rede

Gegenwörter:

[1] indirekte Rede

Oberbegriffe:

[1] Redewiedergabe

Beispiele:

[1] In dem Satz „Hans sagte: ‚Es ist gut so‘“ ist „Es ist gut so“ eine direkte Rede. In direkter Rede wird das, was jemand gesagt hat, genau in der Form wiedergegeben, in der er es gesagt hat.
[1] „Die direkte Rede erscheint wie die berichtete Rede in der Form selbstständiger Sätze oder Satzfolgen, wird aber meist durch Anführungszeichen oder ähnliche Mittel abgegrenzt.“[1]
[1] „Wie dankbar ist der Leser auch, wenn in einem langen Bericht plötzlich eine direkte Rede auftaucht.“[2]
[1] „Für die Redeeinleitung in der direkten Rede braucht man die Verben des Sagens und Meinens.“[3]
[1] „Wird eine angeführte direkte Rede oder ein Zitat unterbrochen, so setzt man die einzelnen Teile in Anführungszeichen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „direkte Rede
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Direkte vs. indirekte Rede“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Direkte Rede“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, Stichwort: direkte Rede, Seite 34. ISBN 3-425-01074-3.

Quellen:

  1. Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, Seite 531. ISBN 3-411-04047-5
  2. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 199. ISBN 3-406-34985-4.
  3. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 108.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 29.
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