diskurrieren

diskurrieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichdiskurriere
dudiskurrierst
er, sie, esdiskurriert
Präteritum ichdiskurrierte
Konjunktiv II ichdiskurrierte
Imperativ Singulardiskurrier!
diskurriere!
Pluraldiskurriert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
diskurriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:diskurrieren

Worttrennung:

dis·kur·rie·ren, Präteritum: dis·kur·rier·te, Partizip II: dis·kur·riert

Aussprache:

IPA: [dɪskʊˈʁiːʁən]
Hörbeispiele:  diskurrieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] veraltet:[1] ein Thema in besonderer Weise besprechen
[2] landschaftlich: ein Thema unaufgeregt besprechen

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch discourir  fr entlehnt, das auf lateinisch discurrere  la „hin und her laufen; sich in Worten ergehen“ zurückgeht[2]

Synonyme:

[1] erörtern
[2] sich unterhalten

Beispiele:

[1]
[2]
[?] „Wenn menschliche Wesen miteinander diskurrierten, dann würden sie zumeist Einschränkungen vornehmen, auch wenn diese nicht immer explizit ausgedrückt seien.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „diskurrieren
[1, 2] Duden online „diskurrieren
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 345.

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 345.
  3. Martin Reisigl: Diskurssemiotik nach Peirce. In: Ernest W.B. Hess-Lüttich, Heidrun Kämper, Martin Reisigl, Ingo H. Warnke (Herausgeber): Diskurs - semiotisch. Walter de Gruyter, 2017 (Zitiert nach Google Books).
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