durchgängige Gleichstellungsorientierung

durchgängige Gleichstellungsorientierung (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ durchgängige Gleichstellungsorientierung
Genitiv durchgängiger Gleichstellungsorientierung
Dativ durchgängiger Gleichstellungsorientierung
Akkusativ durchgängige Gleichstellungsorientierung
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die durchgängige Gleichstellungsorientierung
Genitiv der durchgängigen Gleichstellungsorientierung
Dativ der durchgängigen Gleichstellungsorientierung
Akkusativ die durchgängige Gleichstellungsorientierung
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine durchgängige Gleichstellungsorientierung
Genitiv einer durchgängigen Gleichstellungsorientierung
Dativ einer durchgängigen Gleichstellungsorientierung
Akkusativ eine durchgängige Gleichstellungsorientierung

Worttrennung:

durch·gän·gi·ge Gleich·stel·lungs·ori·en·tie·rung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdʊʁçˌɡɛŋɪɡə ˈɡlaɪ̯çʃtɛlʊŋsʔoʁi̯ɛnˌtiːʁʊŋ]
Hörbeispiele:  durchgängige Gleichstellungsorientierung (Info),  durchgängige Gleichstellungsorientierung (Info)

Bedeutungen:

[1] die Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung mittels durchgängiger Berücksichtigung unterschiedlicher Lebenssituationen und Interessen in allen Politikbereichen

Synonyme:

[1] Gender-Mainstreaming

Beispiele:

[1] „Die durchgängige Gleichstellungsorientierung einer Hochschule ist auch an der Sprache zu erkennen.“[1]
[1] „Eine durchgängige Gleichstellungsorientierung kann und soll handlungsleitend für die Beschäftigen und Führungskräfte sowie Bestandteil des Qualitätsmanagement werden.“[2]
[1] „Die maskuline Welt ist voll Makel in der durchgängigen Gleichstellungsorientierung.“[3]
[1] „Des Weiteren umfasst diese Aufgabe, unablässig Überzeugungsarbeit für eine durchgängige Gleichstellungsorientierung zu leisten, andere Akteurinnen und Akteure in ihrer Gleichstellungsarbeit zu unterstützen, den rhetorischen Bekenntnissen Taten folgen zu lassen und konsistente Programme aufzusetzen sowie Ressourcen und finanzielle Mittel für den Implementierungsprozess bereitzustellen.“[4]
[1] „Abbildung 2 zeigt, wie eine durchgängige Gleichstellungsorientierung von der Programmplanung bis hin zur Antragstellung und Umsetzung von Projekten verankert sein sollte.“[5]
[1] „Notwendig zur Erreichung durchgängiger Gleichstellungsorientierung ist die Institutionalisierung von Gleichstellung auf allen Ebenen der Hochschule, um Nachhaltigkeit zu erzielen und die selbstverständliche Beteiligung aller Akteure in allen Bereichen der Hochschule zu gewährleisten.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „durchgängige Gleichstellungsorientierung

Quellen:

  1. Eva Blome, Alexandra Erfmeier, Nina Gülcher, Sandra Smykalla: Handbuch zur Gleichstellungspolitik an Hochschulen. Von der Frauenförderung zum Diversity Management?. Springer, Wiesbaden 2013 (Zitiert nach Google Books)
  2. Regina Frey: Gender Mainstreaming in der Projektarbeit. Agentur für Gleichstellung im ESF, Juni 2011, Seite 15, abgerufen am 23. März 2022.
  3. Alexander A. Kautz: Amtsratschläge. Novum Pro, 2010 (Zitiert nach Google Books)
  4. Marion Kamphans: Zwischen Überzeugung und Legitimation. Gender Mainstreaming in Hochschule und Wissenschaft. Springer, Wiesbaden 2014 (Zitiert nach Google Books)
  5. Manuela Larcher, Theresia Oedl-Wieser, Mathilde Schmitt, Gertraud Seiser: Frauen am Land. Potentiale und Perspektiven. Studienverlag, Innsbruck 2014 (Zitiert nach Google Books)
  6. Abschlussbericht zum Gleichstellungskonzept der Technischen Universität Clausthal zur Umsetzung der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG. TU Clausthal, Seite 1, abgerufen am 11. April 2022.
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