entlanghinken

entlanghinken (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichhinke entlang
duhinkst entlang
er, sie, eshinkt entlang
Präteritum ichhinkte entlang
Konjunktiv II ichhinkte entlang
Imperativ Singularhink entlang!
hinke entlang!
Pluralhinkt entlang!
PerfektPartizip IIHilfsverb
entlanggehinkt sein
Alle weiteren Formen: Flexion:entlanghinken

Worttrennung:

ent·lang·hin·ken, Präteritum: hink·te ent·lang, Partizip II: ent·lang·ge·hinkt

Aussprache:

IPA: [ɛntˈlaŋˌhɪŋkn̩]
Hörbeispiele:  entlanghinken (Info),  entlanghinken (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: sich auf einem bestimmten Weg in eine bestimmte Richtung hinkend bewegen; parallel zu etwas hinken

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb entlang und dem Verb hinken

Sinnverwandte Wörter:

[1] entlanghumpeln

Beispiele:

[1] „Der alte Dr. Full spürte den Winter in den Knochen, als er das Gässchen entlanghinkte.[1]
[1] „Ausgang hatte er nur bei schlechtem Wetter. Da konnte er sich eine Strickmütze ins Gesicht ziehen und mit einer Krücke als vermeintlich Lahmer die Strandpromenade entlanghinken.[2]
[1] „Kya sah ihm nach, wie er den Weg entlanghinkte, das linke Bein immer erst zur Seite und dann nach vorne schwang.“[3]
[1] „Zeitsuss sagte nichts mehr, stand halb abgewendet da, sah einer Puertorikanerin nach, die – einen Einkaufskorb am Arm – auf der anderen Straßenseite die Columbus Avenue entlanghinkte.[4]
[1] „Die Frau guckte sie beide an wie Abschaum, als sie, ihren besoffenen Vater untergehakt, den schmutzigen Flur auf der Wache unter seinem Gewicht schwankend entlanghinkte.[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Robert Silverberg (Herausgeber): Science Fiction Hall of Fame 2: Die besten Storys 1948–1963. Golkonda Verlag, 2018, ISBN 9783944720586 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. Juli 2021).
  2. Wolfgang Koydl: Tristes Leben im Nachbarhaus. In: sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 8. Juli 2021).
  3. Delia Owens: Der Gesang der Flusskrebse. 8. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2021 [2018] (Originaltitel: Where the Crawdads Sing, übersetzt von Ulrike Wasel, Klaus Timmermann), ISBN 9783453424012, Seite 56.
  4. Thomas Pynchon: V. Rowohlt Verlag, 2015, ISBN 9783644545014 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. Juli 2021).
  5. Cecily von Hundt: Knochenkalt. dp DIGITAL PUBLISHERS, 2021, ISBN 9783968173443 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. Juli 2021).
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