erpressbar

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Reform 1996: erpreßbar

Worttrennung:

er·press·bar, Komparativ: er·press·ba·rer, Superlativ: am er·press·bars·ten

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈpʁɛsˌbaːɐ̯]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛsbaːɐ̯

Bedeutungen:

[1] in einer Situation für eine Erpressung befindlich

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Stamm des Verbs erpressen mit dem Suffix -bar

Sinnverwandte Wörter:

[1] korrumpierbar

Gegenwörter:

[1] integer, unbestechlich

Beispiele:

[1] »… Am erpressbarsten ist derjenige, der am meisten zu verlieren hat, sprich: der über das dickste Gehaltskonto verfügt.«[1]

[1] Die Notenbanken haben durch den Ankauf von Staatsanleihen geld-und finanzpolitische Aufgaben vermischt und sich in eine schwierige Position gebracht, die sie politisch erpressbarer macht.[2]

[1] Der wegen seiner zwielichtigen Vergangenheit erpressbare Künstler sagt gezwungenermaßen zu, beauftragt aber einen ehemaligen Knastkumpanen mit der Ausführung der Tat.[3]

[1] In sicherheitsempfindlichen Bereichen von Behörden und öffentlichen Einrichtungen dürfen ausschließlich zuverlässige, nicht erpressbare und verfassungstreue Personen arbeiten.[4]

[1] Stattdessen bringt der Entwurf für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz Arbeitnehmer in erpressbare Abhängigkeit, wenn ihr Aufenthaltsstatus an das Arbeitsverhältnis bei einem bestimmten Arbeitgeber gebunden wird.[5]

Wortbildungen:

Erpressbarkeit

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erpressbar“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erpressbar“

[1] The Free Dictionary „erpressbar“

[1] Duden online „erpressbar“

Quellen: