flatulieren

flatulieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichflatuliere
duflatulierst
er, sie, esflatuliert
Präteritum ichflatulierte
Konjunktiv II ichflatulierte
Imperativ Singularflatulier!
flatuliere!
Pluralflatuliert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
flatuliert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:flatulieren

Worttrennung:

fla·tu·lie·ren, Präteritum: fla·tu·lier·te, Partizip II: fla·tu·liert

Aussprache:

IPA: [flatuˈliːʁən]
Hörbeispiele:  flatulieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] Gase, die bei der Verdauung in Magen und Darm entstehen, in die Außenwelt entlassen

Synonyme:

[1] blähen, einen fahren lassen, einen fliegen lassen, furzen, pupen, pupsen, tröten

Beispiele:

[1] Es kann zu sozialen Komplikationen kommen, wenn in Gesellschaft flatuliert wird.
[1] „12,7 Mal pupst ein Mensch im Schnitt täglich. Auch im Flugzeug. Gerade dort haben Leute Hemmungen zu flatulieren. Doch Experten warnen vor unterdrückten Blähungen.“[1]
[1] „Ach so, aber wenn es nicht hilft, wirst du auf die Herdplatte flatulieren. Es wird stinken, und womöglich wird das Haus abbrennen.“[2]
[1] „Die Doppeldeutigkeit von «servidores» (V. 25) als Minnediener und Aborte lässt neben den zwei weinenden Augen noch ein drittes hinzukommen, welches nur Wolken trägt, die donnern und regnen, d.h. flatulieren und evakuieren, so dass die Fluten des Flusses ständig Zuwachs erfahren.“[3]
[1] „Die Erektion erfolgt durch die Darmgase, also kann sein minderwertiger Penis ebenso groß werden wie der des Vaters, wenn er nur ebenso flatulieren kann wie er.“[4]
[1] „Neue Schafe sind bereits bestellt und werden voraussichtlich morgen hingerichtet, damit Ihr verzogener Luxusbalg seine Biogase im Warmen in die Atmosphäre flatulieren kann.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „flatulieren

Quellen:

  1. Lass ihn fliegen: Experten raten zum Pupsen im Flugzeug. In: Augsburger Allgemeine. 3. Dezember 2014, abgerufen am 20. September 2015.
  2. Jasmin Ramadan: Das Schwein unter den Fischen. J.G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart 2012, ISBN 9783608501209
  3. Frank Savelsberg: Verbale Obszönität bei Francisco de Quevedo. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 9783110274646, Seite 30
  4. Otto Fenichel: Einige noch nicht beschriebene infantile Sexualtheorien. In: Siegmund Freud (Herausgeber): Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse. 13. Band, Nummer 2, 1927
  5. Tommy Jaud: Millionär. S. Fischer, Frankfurt 2012, ISBN 9783596512393
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