gallig
gallig (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
gallig | galliger | am galligsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:gallig |
Worttrennung:
- gal·lig, Komparativ: gal·li·ger, Superlativ: am gal·ligs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɡalɪç], [ˈɡalɪk]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -alɪç
Bedeutungen:
- [1] bitter wie Galle
- [2] verbittert, mit scharfen Aussprüchen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung von Stamm des Wortes Galle mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig
Synonyme:
- [1] bitter
- [2] verbittert
Beispiele:
- [1] Durch unsauberes Ausweiden war der Truthahn gallig und ungenießbar.
- [2] Wegen der viele Schicksalsschläge waren seine Bemerkungen nur mit galligem Humor.
- [2] „Je mehr er sich für sein Thema erwärmte, desto mehr wich sein mephistophelischer Charme galligem Zynismus.“[2]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gallig“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gallig“
- [*] canoo.net „gallig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „gallig“
- [1, 2] The Free Dictionary „gallig“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Galle“.
- Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 96. Copyright des englischen Originals 1971.
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