goldgeschmückt

goldgeschmückt (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
goldgeschmückt
Alle weiteren Formen: Flexion:goldgeschmückt

Worttrennung:

gold·ge·schmückt, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔltɡəˌʃmʏkt]
Hörbeispiele:  goldgeschmückt (Info)

Bedeutungen:

[1] (zur Verschönerung) mit Gold, Goldschmuck oder etwas Goldfarbenem versehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Gold und dem partizipialen Adjektiv geschmückt

Synonyme:

[1] goldgeziert

Beispiele:

[1] „Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan liebt große Posen. Ob er Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem goldgeschmückten Thronsaal seines Palastes am Bosporus empfängt, oder ob er sich vor einem Spalier osmanischer Wächter in der riesigen Eingangshalle seines neuen Prunkschlosses in Ankara ablichten lässt – stets signalisiert das Ambiente: Hier tritt einer der ganz Großen auf.“[1]
[1] „Er verließ die goldgeschmückte Frau in dem goldgeschmückten Zimmer des goldgeschmückten Hauses mit geballten Fäusten und einer ungeheuren Wut im Bauch.“[2]
[1] „[…] ‚Die Zehnherren ſollten das Opfer nach griechiſchem Brauche vollziehen, und zwar mit folgenden Opferthieren: dem Apollo mit einem goldgeſchmückten Ochſen, der Diana mit zwei weißen goldgeſchmückten Ziegen, der Latona mit einer goldgeſchmückten Kuh.‘“ [1840][3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), „Goldgeſchmuͤckt“, Seite 419.
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „goldgeschmückt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „goldgeschmückt

Quellen:

  1. Gerd Höhler: So lässt der Präsident Erdogan seine Kritiker verfolgen. In: Berliner Morgenpost Online. 12. April 2016, ISSN 0949-5126 (URL, abgerufen am 17. Juli 2018).
  2. Penelope Williamson: Wagnis des Herzens. (übersetzt von Manfred Ohl, Hans Sartorius) (zitiert nach Google Books, abgerufen am 16. Juli 2018).
  3. Eucharius Ferdinand Christian Oertel: Römiſche Geſchichte. L. F. Rieger & Comp., Stuttgart 1840, Seite 318 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 16. Juli 2018).
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