grottenschlecht

grottenschlecht (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
grottenschlecht
Alle weiteren Formen: Flexion:grottenschlecht

Worttrennung:

grot·ten·schlecht, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌɡʁɔtn̩ˈʃlɛçt]
Hörbeispiele:  grottenschlecht (Info)
Reime: -ɛçt

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: sehr schlecht, ganz besonders schlecht

Herkunft:

[1] Zusammensetzung aus grotten- und schlecht. Duden. Deutsches Universalwörterbuch vermutet hinter dem Wortteil „grotten-“ süddeutsch „krotten-“ (zu „Krotte“ „Kröte“)[1]

Synonyme:

[1] grottig

Oberbegriffe:

[1] schlecht

Sinnverwandte Wörter:

[1] grottenfalsch

Beispiele:

[1] Das Essen im Hotel war grottenschlecht.
[1] „So wie es auf den ersten Blick aussah, war es also ein grandioses Geschäft für Esch, die Bank und ihre Kunden, ein grottenschlechtes dagegen für Karstadt.“[2]
[1] „Ich habe oft vor den Abenden gemeinsamer Auftritte grottenschlecht geschlafen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grottenschlecht
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgrottenschlecht
[1] Duden online „grottenschlecht

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „grottendoof“.
  2. Jürgen Dahlkamp, Günther Latsch, Jörg Schmitt: Ein grandioses Geschäft. In: DER SPIEGEL. Nummer 9, 2009, ISSN 0038-7452, Seite 73 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 21. März 2022).
  3. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 178.
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