herauskönnen
herauskönnen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | kann heraus | ||
du | kannst heraus | |||
er, sie, es | kann heraus | |||
Präteritum | ich | konnte heraus | ||
Konjunktiv II | ich | könnte heraus | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
herausgekonnt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:herauskönnen |
Worttrennung:
- he·r·aus·kön·nen, Präteritum: konn·te he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·konnt
Aussprache:
- IPA: [hɛˈʁaʊ̯sˌkœnən]
- Hörbeispiele: herauskönnen (Info)
- Reime: -aʊ̯skœnən
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: in der Lage dazu sein, sich aus dem Inneren von etwas (ins Freie) zu bewegen, dieses verlassen zu können
- [2] übertragen, in der Redensart „(nicht) aus sich/seiner Haut herauskönnen“: (nicht) dazu fähig sein, sein Verhalten, seine charakterlichen Eigenschaften zu ändern
Herkunft:
Synonyme:
- [1] hinauskönnen, umgangssprachlich: rauskönnen
Gegenwörter:
- [1] hereinkönnen, hineinkönnen, umgangssprachlich: reinkönnen
Beispiele:
- [1] „[…] Glaubst du nicht, dass wir jetzt wieder aus dem Wasser herauskönnen? Es ist saukalt, und meine Füße sind schon zu Eisblöcken geworden.“[2]
- [1] „Einmal hat ſich ein Hirt in eine der Oeffnungen [des Teufelsſteins bei Königshain] geſetzt, und iſt eingeſchlafen, als er aber wieder aufſtehen wollte, hat er nicht wieder herausgekonnt, ſondern iſt eingeschloſſen geblieben.“ [1871][3]
- [2] „Der Polizist versagt, nicht etwa an Sprachbarrieren, sondern weil er nicht herauskann aus seiner Rolle als Mann und Ordnungsmensch.“[4]
Übersetzungen
[1]
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herauskönnen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „herauskönnen“
- [1] Duden online „herauskönnen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „herauskönnen“
- [2] Universal-Lexikon 2012 auf deacademic.com: „nicht_aus_seiner_Haut_(heraus)können“
- [2] Redensarten-Index „nicht aus seiner Haut herauskönnen“
- [1, 2] Goethe-Wörterbuch „herauskönnen“
- [*] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), Seite 640, Stichwort „herauskoͤnnen“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herauskönnen“.
- Iny Lorentz → WP: Die Wanderapothekerin. Knaur eBook, München 2014, ISBN 978-3-426-42440-7, DNB 1050461800 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. März 2018).
- Johann Georg Theodor Grässe → WP: Sagenbuch des Preußiſchen Staats. Verlag von Carl Flemming, Glogau 1871, Seite 401 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. März 2018).
- Von ZEIT-Mitarbeitern. In: Zeit Online. Nummer 17/1975, 18. April 1975, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. März 2018).
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