inte gå av för hackor

inte gå av för hackor (Schwedisch)

Redewendung

Worttrennung:

in·te gå av för hack·or

Aussprache:

IPA: [`ɪntə ˌɡoːˈɑːv ˈfœːr `hakːɔr]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] es mit allen aufnehmen können[1]; nicht von Pappe sein, niemandem oder nichts nachstehen[2]; nicht von schlechten Eltern sein, sich gewaschen haben[3]; etwas ist nicht unbedeutend und kann den Wettkampf aufnehmen, es braucht den Vergleich mit nichts zu scheuen[4]; sich nicht verstecken müssen; wörtlich: „nicht für Hacken abgehen“

Herkunft:

Hacka  sv“ ist die „Hacke“ als landwirtschaftliches Gerät, eine „Lusche“ also eine Spielkarte mit geringem Wert oder „ein kleiner Geldbetrag.“[5] Von 1768 ist die Verwendung als niedrige Spielkarte belegt, der Ursprung liegt wohl in dem Wort „hackmat“, gehacktes Essen, etwas ohne Wert.[6] Die Redewendung inte gå av för hackor bezieht sich ursprünglich auf eine Situation im Kartenspiel, in der jemand so gute Karten hat, dass er sicher gewinnen wird und ganz bestimmt nicht gegen jemanden mit Luschen auf der Hand verliert.[4]

Synonyme:

[1] något i hästväg

Beispiele:

[1] Han går inte av för hackor.[3]
Er ist nicht wenig von sich eingenommen.
Das ist ein Kerl, der sich gewaschen hat.
Der ist nicht von schlechten Eltern.
Der lässt sich nichts gefallen.
[1] Chip Taylor ensam vid micken går heller inte av för hackor.[7]
Chip Taylor alleine am Mikrofon ist auch nicht von schlechten Eltern.
[1] Gästartisterna går inte av för hackor.
Die Künstler, die zu Gast sind brauchen sich nicht zu verstecken.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck

Quellen:

  1. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "hacka", Seite 204
  2. Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 105
  3. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), hacka, Seite 467
  4. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „hacka
  5. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "hacka", Seite 401
  6. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "hacka", Seite 219
  7. Neue Platten, gelesen 09/2012
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