intellektuell

intellektuell (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
intellektuell intellektueller am intellektuellsten
Alle weiteren Formen: Flexion:intellektuell

Worttrennung:

in·tel·lek·tu·ell, Komparativ: in·tel·lek·tu·el·ler, Superlativ: am in·tel·lek·tu·ells·ten

Aussprache:

IPA: [ˌɪntɛlɛktuˈɛl], [ˌɪntɛlɛktuˈʔɛl]
Hörbeispiele:  intellektuell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

[1] den Geist/Intellekt/Verstand betreffend

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von französisch intellectuel  fr entlehnt, dem spätlateinisch intellēctuālis  la zugrunde liegt[1]
strukturell: Ableitung eines Adjektivs zu Intellekt

Sinnverwandte Wörter:

[1] geistig, verstandesmäßig

Unterbegriffe:

[1] pseudo-intellektuell

Beispiele:

[1] Das ist ein intellektuelles Spiel.
[1] „Zu den Schülern dieses intellektuellen Zentrums zählte auch Paulus.“[2]
[1] „Sobald wir mit dem Begriff Zeit zu experimentieren beginnen, und sei es auch nur als Gedankenexperiment oder zum rein intellektuellen Zeitvertreib, müssen wir feststellen, daß unsere Sprache und mit ihr unsere Denkprozesse uns sehr bald im Stich lassen.“[3]
[1] „Der Glaube, dass es einen Gott gibt, bleibt jedoch trotz der Versuche des menschlichen Geistes, sich über sogenannte Gottesbeweise, über intellektuelle Erkenntnisse und logische Schlüsse, Sicherheit zu verschaffen, ein Wagnis.“[4]

Wortbildungen:

Intellektuelle/Intellektueller

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „intellektuell
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „intellektuell
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalintellektuell
[1] The Free Dictionary „intellektuell

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Intellekt“.
  2. Norbert F. Pötzl: Lockruf des Südens. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 220-235, Zitat Seite 232.
  3. Paul Watzlawick: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?. Wahn Täuschung Verstehen. 20. Auflage. Piper Verlag, 1992, ISBN 3-492-10174-7, Seite 231.
  4. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 97.
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