kausal

kausal (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
kausal
Alle weiteren Formen: Flexion:kausal

Worttrennung:

kau·sal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [kaʊ̯ˈzaːl]
Hörbeispiele:  kausal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] allgemein: auf ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis bezogen, ursächlich
[2] Linguistik: die Ursache (als grammatische oder semantische Kategorie) betreffend

Herkunft:

im 18. Jahrhundert aus dem gleichbedeutend spätlateinischen causalis  la entlehnt; zu causa  la (für „Grund, Ursache“) gebildet[1][2][3]

Synonyme:

[1] ursächlich
[2] begründend

Gegenwörter:

[1] akausal
[2] direktional, final, konditional, konsekutiv, konzessiv, lokal, modal, temporal

Beispiele:

[1] Ob ein kausaler Zusammenhang besteht, soll Gegenstand des Gutachtens sein.
[2] Die Wörter „da“ und „weil“ sind kausale Subjunktionen im Deutschen.

Wortbildungen:

monokausal
[1] Kausalanalyse, Kausalgesetz, Kausalität, Kausalkette, Kausalnexus, Kausalprinzip, Kausalreihe, Kausalverhältnis, Kausalzusammenhang
[2] Kausaladverb, Kausalangabe, Kausalbestimmung, Kausalergänzung, Kausalkonjunktion, Kausalpräposition, Kausalsatz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „kausal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kausal
[1, 2] Duden online „kausal
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkausal

Quellen:

  1. Duden online „kausal, 2017
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 707.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 399.
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