lauben

Worttrennung:

lau·ben, Präteritum: laub·te, Partizip II: ge·laubt

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯bn̩]

Hörbeispiele:  lauben ^(Info),  lauben ^(Info)

Reime: -aʊ̯bn̩

Bedeutungen:

• veraltet:

[1] Botanik: Blätter (Laub) bekommen

[2] Blätter (vom Boden) wegnehmen

Herkunft:

vom Substantiv Laub, dem Blätterkleid der Bäume und Büsche

Sinnverwandte Wörter:

[1] ausschlagen, grünen, sprießen

[2] Laub aufklauben, aufsammeln

Unterbegriffe:

[1] belauben, entlauben

Beispiele:

[1] Im Frühjahr lauben die Eichen.

[2] Sie laubte einen Sack, um nun zum Winter hin den Bettsack neu zu stopfen.

[2] Im Herbst wird im Weinberg gelaubt.

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lauben“

[1, 2] Schweizerisches Idiotikon

Worttrennung:

lau·ben, Präteritum: —, Partizip II: —

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯bn̩]

Hörbeispiele:  lauben ^(Info),  lauben ^(Info)

Reime: -aʊ̯bn̩

Bedeutungen:

• veraltet:

[1] andere Form für: glauben (wenn das vorangehende Wort mit einem d endet)

[2] andere Form für: erlauben

Sinnverwandte Wörter:

[1] glauben, vertrauen

[2] gestatten

Unterbegriffe:

[1, 2] erlauben, veraltet und selten: verlauben

Beispiele:

[1] „aber iezunder do ist es, ob got will, nit mer war, und laups auch niemands.“[1]

[2] „wem loubt der oberst rihter daʒ?“[2]

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lauben“

Quellen: