mäandrieren

Worttrennung:

mä·an·d·rie·ren , Präteritum: mä·an·d·rier·te, Partizip II: mä·an·d·riert

Aussprache:

IPA: [mɛanˈdʁiːʁən], Präteritum: [mɛanˈdʁiːɐ̯tə], Partizip II: [mɛanˈdʁiːɐ̯t]

Hörbeispiele: —

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] Geographie: (bezogen auf Flüsse, Bäche) einen gewundenen Verlauf wie der Mäander aufweisen, sich in Mäanderform bewegen

[2] allgemein: ein kurvenreiches, verschlungenes Muster aufweisen

[3] Kunst, Architektur: Gegenstände, Bauteile mit Mäandern verzieren

Herkunft:

Verbbildung zu Mäander

Synonyme:

[1–3] mäandern

[1, 2] (sich) schlängeln, (sich) winden

Beispiele:

[1] „Südlich von Torgau mäandriert die Elbe durch eine dünn besiedelte bäuerliche Landschaft.“[1]

[2] „Dabei unterschritt USD/JPY die 200-Tagelinie bei 116,17 und könnte in den nächsten Tagen noch um diese Marke mäandrieren.“[2]

[3] In der ersten Schulwoche war sie noch eifrig bei der Sache und mäandrierte sogar die Seiten ihres Matheheftes.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „mäandrieren“

[*] canoo.net „mäandrieren“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „mäandrieren“

[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „mäandrieren“, Seite 1099

Quellen: