nächtigen

nächtigen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichnächtige
dunächtigst
er, sie, esnächtigt
Präteritum ichnächtigte
Konjunktiv II ichnächtigte
Imperativ Singularnächtige!
Pluralnächtigt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
genächtigt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nächtigen

Worttrennung:

näch·ti·gen, Präteritum: näch·tig·te, Partizip II: ge·näch·tigt

Aussprache:

IPA: [ˈnɛçtɪɡn̩]
Hörbeispiele:  nächtigen (Info)
Reime: -ɛçtɪɡn̩
IPA österreichisch: [ˈnɛçtɪɡŋ̩][1]
Hörbeispiele:  nächtigen (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, mangels anderer Schlafgelegenheit: irgendwo die Nacht verbringen
[2] intransitiv, besonders österreichisch: übernachten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Nacht durch Konversion des Verbstamms

Oberbegriffe:

[1, 2] schlafen, übernachten

Beispiele:

[1] Notschlafstellen sind Orte, an denen Obdachlose nächtigen können.[2]
[1] Ich habe drei Tage in einer Schiffskajüte genächtigt.
[2] Österreich-Touristen aus dem arabischen Raum nächtigen zu 65 Prozent in 4- und 5-Sterne-Hotels.[3]
[2] Parallel dazu nächtigen wir auch ganz schön feudal, nämlich im eleganten Ambiente des Schlosshotel Mailberg.[4]
[2] „Er selber wollte im Hotel Roma nächtigen.[5]

Wortbildungen:

Konversionen: Nächtigen, nächtigend
Substantiv: Nächtigung
Verb: übernächtigen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nächtigen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnächtigen
[1] The Free Dictionary „nächtigen
[1] Duden online „nächtigen
[1] wissen.de „nächtigen

Quellen:

  1. Rudolf Muhr: Österreichisches Aussprachewörterbuch, österreichische Aussprachedatenbank (Adaba). Peter Lang; Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-55414-2, DNB 986461431, Seite 313.
  2. Wikipedia-Artikel „Notschlafstelle“ (Stabilversion)
  3. Welche Orte die Araber besonders gerne besuchen. In: DiePresse.com. 13. April 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. April 2016).
  4. Tafeln im Weinviertel: Gourmet-Genuss vom Feinsten. In: DiePresse.com. 17. Juni 2013, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. April 2016).
  5. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 251.
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