nachhallen
nachhallen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | — | ||
du | — | |||
er, sie, es | hallt nach | |||
Präteritum | er, sie, es | hallte nach | ||
Konjunktiv II | er, sie, es | hallte nach | ||
Imperativ | Singular | — | ||
Plural | — | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
nachgehallt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nachhallen |
Worttrennung:
- nach·hal·len, Präteritum: hall·te nach, Partizip II: nach·ge·hallt
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːxˌhalən]
- Hörbeispiele: nachhallen (Info)
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: weiter hörbar sein, aber dann allmählich ausklingen (ein Geräusch, ein Ton)
- [2] intransitiv, übertragen: im Nachhinein noch eine Bedeutung, eine Wirkung haben (ein Ereignis, ein Kunstwerk)
Herkunft:
- Ableitung zum Verb hallen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) nach-
Synonyme:
- [1] nachklingen, weiterklingen
- [2] fortwirken, nachklingen, weiterwirken
Beispiele:
- [1] „Während der Schuss nachhallt, flieht das Tier tödlich getroffen ins Dickicht, unauffindbar für den Jäger im Schneeregen der Winternacht.“[1]
- [2] „Dabei scheinen die absurden Stunden, die Herta Müller und ihre Freunde vor den Schreibtischen der Securitate verbracht haben, in ihrem ganzen Werk nachzuhallen.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachhallen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachhallen“
- [1] The Free Dictionary „nachhallen“
- [1] Duden online „nachhallen“
- [1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „nachhallen“, Seite 1044.
Quellen:
- Stefan Schmitt: Schweine im Schlaraffenland. In: Zeit Online. Nummer 13, 19. März 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2016).
- Michael Naumann: Mundhimmel. In: Zeit Online. Nummer 7, 5. Februar 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2016).
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