nackig
nackig (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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nackig | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:nackig |
Worttrennung:
- na·ckig
Aussprache:
- IPA: [ˈnakɪç], [ˈnakɪk]
- Hörbeispiele: nackig (Info), nackig (Info)
- Reime: -akɪç
Bedeutungen:
- [1] keine Steigerung; landschaftlich, besonders mitteldeutsch umgangssprachlich: keine Bekleidung oder sonstige Bedeckung tragend; nicht bekleidet, nicht bedeckt
Herkunft:
- Es handelt sich um ein seit dem 17./18. Jahrhundert[1] bezeugtes Erbwort, das wie nackicht auf mittelhochdeutsches nackic → gmh zurückgeht.[2]
Beispiele:
- [1] „Er lachte, daß alle Fältchen in seinem Gesicht sprangen, und brüllte: ‚Los, Männer, nackig!‘“[3]
- [1] „Frei, nackig und vor Kälte zitternd hat in Großbritannien ein FKK-Anhänger ein Gericht verlassen, das ihn zuvor von der Anklage der Erregung öffentlichen Ärgernisses freigesprochen hatte.“[4]
- [1] „Schnappschüsse der Kleinen, auf denen diese in Badehose oder nackig am Strand spielen, können leicht in falsche Hände geraten.“[5]
- [1] „Mit nackigen Füßen liefen die Kinder und Erzieherinnen über verschiedene Untergründe wie zum Beispiel Sand, Moos, Steine oder Igelbälle.“[6]
- [1] „Als er dann wollte, dass sich die Damen nackig machten, sagten die: ,Wir sind doch nicht bescheuert …‘.“[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „nackt“ unter der Bedeutung [1].
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nackig“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nackig“
- [1] The Free Dictionary „nackig“
- [1] Duden online „nackig“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „nackig“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nackig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nackig“
- [1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »nackig«, Seite 521–522.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »nackig«, Seite 1245.
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »nackt: nackig«, Seite 582.
- Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „nackig“
- Erik Neutsch: Spur der Steine. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1964, Seite 25.
- SENSATIONSPROZESS: NACKIGER SIEG VOR GERICHT. In: taz.die tageszeitung. Nummer 6344, 12. Januar 2001, ISSN 0931-9085, Seite 23 (überregionale Ausgabe; taz Print-Archiv, abgerufen am 26. Mai 2018).
- Strandfotos von Kindern gehören nicht auf die Internetseiten. In: Aachener Nachrichten. 20. Juli 2013, Seite 38.
- Über Stock und Stein. AKTION: Fußpflegerin zu Gast in „Pusteblume“. In: Oberhessische Zeitung. 21. Mai 2013.
- Florian Thalmann: Nachts. Sechs Kneipen. Viele Geschichten. In: Berliner Kurier. 15. November 2016, ISSN 1437-3475, Seite 21.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
- Levenshtein-Abstand von 1: knackig
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