opak

opak (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
opak opaker am opaksten
Alle weiteren Formen: Flexion:opak

Alternative Schreibweisen:

opaque

Worttrennung:

opak, Komparativ: opa·ker, Superlativ: am opaks·ten

Aussprache:

IPA: [oˈpaːk]
Hörbeispiele:  opak (Info)
Reime: -aːk

Bedeutungen:

[1] Physik: so, dass man nicht durchschauen kann
[2] Linguistik: Eigenschaft von Wörtern, deren Struktur in Form und Bedeutung nicht ganz klar ist
[3] so verworren, dass es nicht nachvollziehbar ist

Synonyme:

[1] intransparent, lichtundurchlässig, undurchsichtig
[2] demotiviert, abstrus, idiomatisiert, undurchsichtig, unmotiviert

Sinnverwandte Wörter:

[1] trübe, blickdicht

Gegenwörter:

[1] durchsichtig, lichtdurchlässig, transparent, transluzent
[2] durchsichtig, motiviert

Beispiele:

[1] Graphit ist im Gegensatz zu Diamant opak.
[2] Wörter wie „ver-lier-en“ oder „Un-flat“ sind zumindest teilweise opak, da sie Bestandteile enthalten, deren Form und/ oder Bedeutung unklar ist.
[3] „Schon aus Gründen reiner Selbsterhaltung, also um das angestrebte Monopol über jegliches technikhistorisches Wissen langfristig zu sichern, aber auch um den mitunter zweifelhaften Status oder die Herkunft mancher Quellen nicht nachprüfbar zu machen, muss das Referenzsystem nach außen hin opak bleiben.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] opake Bildung

Wortbildungen:

[1] Opakglas, Opazität

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „opak
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „opak
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalopak
[1, 3] The Free Dictionary „opak
[1] Duden online „opak
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „opak“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „opak“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „opak
[1–3] PONS – Deutsche Rechtschreibung „opak
[2] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Opake Bildung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Markus Krajewski: Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3596167795, Seite 188.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Kapo
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