pütschern

Worttrennung:

püt·schern, Präteritum: püt·scher·te, Partizip II: ge·püt·schert

Aussprache:

IPA: [ˈpʏt͡ʃɐn]

Hörbeispiele:  pütschern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] norddeutsch: kleckern, Flüssigkeit verschütten

[2] norddeutsch: umständlich arbeiten, mit einer Sache nicht zu einem Ende kommen, nicht zu Potte kommen

Sinnverwandte Wörter:

[1] plörren, plötern, plöddern

Beispiele:

[1] Die Kinder sitzen mit Gießkanne, Eimer und Schaufel im Sandkasten und pütschern mit Baggermatsch.

[2] Timo sitzt im Bastelkeller und pütschert so vor sich hin.

[2] Ohne Ausdrücke wie tüdelig, klöterig, rammdösig und dun wäre unsere Sprache doch viel zu nüchtern. Und pütschern! Wie herrlich ist das! Pütschern kann ich ja stundenlang: im Haus rumpütschern, im Garten rumpütschern.[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit etwas pütschern

[2] vor sich hin pütschern

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Plattdüütsch Wöörbook

[1, 2] Spiegel.de

[2] Duden online „pütschern“

Quellen: