phlegmatisch

phlegmatisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
phlegmatisch phlegmatischer am phlegmatischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:phlegmatisch

Worttrennung:

phleg·ma·tisch, Komparativ: phleg·ma·ti·scher, Superlativ: phleg·ma·tischs·ten

Aussprache:

IPA: [flɛˈɡmaːtɪʃ]
Hörbeispiele:  phlegmatisch (Info),  phlegmatisch (Österreich) (Info)
Reime: -aːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] kaum zu erregen; nur schwer zu einer Handlung motivierbar

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch phlegmaticus  la entlehnt, das auf griechisch φλεγματικός (phlegmatikos)  grcschleimig, an zähflüssigem Schleim leidend“ zurückgeht. Dem Adjektiv liegt das Substantiv φλέγμα (phlegma)  grcMangel an Erregbarkeit, unerschütterlicher Ruhe, Trägheit“ zugrunde.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] apathisch, gleichgültig, interesselos, schwerfällig, teilnahmslos, träge

Gegenwörter:

[1] aufgeweckt, lebhaft, munter, reaktionsschnell, wendig

Beispiele:

[1] Den Jungen können wir im Betrieb nicht brauchen, er ist zu phlegmatisch.
[1] „Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, daß der ernste, phlegmatische und wortkarge Mann, Hans Bielke mit Namen, ein Jäger sein sollte.“[2]

Wortbildungen:

[1] Phlegma, Phlegmatiker, Phlegmatikus, Phlegmone

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „phlegmatisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „phlegmatisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalphlegmatisch
[1] Duden online „phlegmatisch

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Phlegma“.
  2. Jules Verne: Reise zum Mittelpunkt der Erde. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 50.
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