prall
prall (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
prall | praller | am prallsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:prall |
Worttrennung:
- prall, Komparativ: pral·ler, Superlativ: am pralls·ten
Aussprache:
- IPA: [pʁal]
- Hörbeispiele: prall (Info)
- Reime: -al
Bedeutungen:
- [1] ganz ausgefüllt, geweitet, gedehnt
- [2] (von Licht, besonders der Sonne) direkt auftreffend
- [3] umgangssprachlich, meistens in der Negation verwendet: von guter Qualität
Herkunft:
- von mittelniederdeutsch pral „zurückfedernd“ „fest gestopft“, über das Niederdeutsche; zu prallen.[1]
Synonyme:
- [1] gedehnt, geweitet, aufgeblasen
- [3] cool (..etc.)
Gegenwörter:
- [1] schlaff
Beispiele:
- [1] Anhand ihrer prallen Brüste konnte man auf Silikonimplantate schließen.
- [1] Ein Schiff gleitet mit prallen Segeln durch die Wogen.
- [2] Ein Kalb lag in der prallen Sonne.
- [3] Der Film war nicht so prall.
- [3] „[…] die Jungs, die sie einweiht, finden wir sowieso nicht so toll (lacht) /: prall mhm Gabi: prall und das ist dann (.) nicht so prall (.)“[2]
- [3] „Die Wochenenden würden nicht so prall sein. Das wusste sie.“[3]
- [3] „»Das ist nicht so prall«, findet eine Schülerin.“[4]
- [3] „Na ja, und es war natürlich nicht so besonders prall, ne.“[5]
- [3] „So pralle warst du ja nicht in der Schule.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] prall gefüllt
- [2] in der prallen Sonne sein/liegen
- [3] nicht so prall - nicht besonders gut
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „prall“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „prall“
- [1, 2] The Free Dictionary „prall“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-02176-4, Seite 1174
- „Mädchenfreundschaften in der Adoleszenz: eine fallrekonstruktive Untersuchung von Gleichaltrigengruppen“, Seite 133, Eva Breitenbach, VS Verlag, 2000, ISBN 3810027022
- „Zwischen gestern und morgen“, Seite 58, Antje Hagenlocher, BoD – Books on Demand, 2006, ISBN 3939691224
- „Projekt geschlechtergerechte Grundschule: Erfahrungsbericht aus der Praxis“, Seite 131, Astrid Kaiser, VS Verlag, 2003, ISBN 3810037648
- „(Un)heimliche Lust: Über den Konsum sexueller Dienstleistungen“, Seite 163, Sabine Grenz, VS Verlag, 2007, ISBN 3531347764
- „Atmen für Anfänger“, Seite 97, Christian Flore, BoD – Books on Demand, 2010, ISBN 3839134838
Konjugierte Form
Nebenformen:
Worttrennung:
- prall
Aussprache:
- IPA: [pʁal]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -al
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs prallen
prall ist eine flektierte Form von prallen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:prallen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag prallen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
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