ranzig

ranzig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
ranzig ranziger am ranzigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:ranzig

Worttrennung:

ran·zig, Komparativ: ran·zi·ger, Superlativ: am ran·zigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʁant͡sɪç], [ˈʁant͡sɪk]
Hörbeispiele:  ranzig (Info),  ranzig (Info)
Reime: -ant͡sɪç

Bedeutungen:

[1] von Fetten, Öl, Butter: alt und daher schlecht riechend

Herkunft:

Das Adjektiv ranzig kommt vom niederländischen ransig  nl (eine ältere Form ist ranstig), das vom französischen rance  fr abgeleitet ist. Rance geht zurück auf lateinisch rancidus  la, „stinkend“,„ranzig“ (zu rancere  la, „stinken“, „faulen“).[1]

Gegenwörter:

[1] frisch

Oberbegriffe:

[1] verdorben

Beispiele:

[1] Pommes frites schwimmen in ranzigem Öl.
[1] Die Butter riecht schon ranzig.
[1] „Wolodin riet zur Vorsicht, man werfe in dieser Gegend ranzige Butter in den Tee.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ranzig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ranzig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalranzig
[1] The Free Dictionary „ranzig
[1] Duden online „ranzig

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-02176-4, Seite 1212 f.
  2. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 287

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: zwanzig
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