schürfen
schürfen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | schürfe | ||
du | schürfst | |||
er, sie, es | schürft | |||
Präteritum | ich | schürfte | ||
Konjunktiv II | ich | schürfte | ||
Imperativ | Singular | schürf! schürfe! | ||
Plural | schürft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschürft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schürfen |
Worttrennung:
- schür·fen, Präteritum: schürf·te, Partizip II: ge·schürft
Aussprache:
- IPA: [ˈʃʏʁfn̩]
- Hörbeispiele:
schürfen (Info) - Reime: -ʏʁfn̩
Bedeutungen:
- [1] Bodenschätze abbauen, fördern
- [2] die Haut durch Reibung an einer rauen Oberfläche verletzen
- [3] gründlich nachforschen
- [4] ein schabendes Geräusch erzeugen, hervorrufen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schür(p)fen, althochdeutsch scurfen „aufschneiden, ausweiden“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Beispiele:
- [1] Viele Privatleute schürften während des Goldrausches nach wertvollem Gold.
- [1] „Im Übrigen schürften einige Studenten selbst in den Minen, um ihre Schulden zu begleichen.“[2]
- [2] Er schürfte sich bei dem Sturz vom Fahrrad sein Knie.
Wortbildungen:
- [1] Schürfer
- [2] Schürfwunde
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schürfen“
- [1] canoo.net „schürfen“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „schürfen“
- [1, 2] The Free Dictionary „schürfen“
- [1–4] Duden online „schürfen“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schürfen“, Seite 828.
- Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 9. Französisches Original 2014.
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