schelmisch

schelmisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
schelmisch schelmischer am schelmischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schelmisch

Worttrennung:

schel·misch, Komparativ: schel·mi·scher, Superlativ: am schel·mischs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃɛlmɪʃ]
Hörbeispiele:  schelmisch (Info)

Bedeutungen:

[1] nach Art eines Schelms
[2] veraltet: nach Art eines Schurken

Herkunft:

Das Wort ist entsprechend Bedeutung [2] seit dem 15. Jahrhundert, entsprechend Bedeutung [1] seit dem 18. Jahrhundert belegt. Noch älter ist mittelhochdeutsch schelmec, schelmic „pestisch, verpestet; an einer Seuche leidend“.[1]
Ableitung vom Substantiv Schelm mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Sinnverwandte Wörter:

[1] pfiffig, hinterfotzig, hinterlistig, hintertrieben, schalkhaft, spitzbübig, verschmitzt
[2] betrügerisch, böse, schurkisch, verbrecherisch

Beispiele:

[1] „Janoschs schelmische Geschichten wurden immer populärer.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schelmisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschelmisch
[*] The Free Dictionary „schelmisch
[1, 2] Duden online „schelmisch

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Schelm“.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 147. Polnisches Original 2015.
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