pfiffig

pfiffig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
pfiffig pfiffiger am pfiffigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:pfiffig

Worttrennung:

pfif·fig, Komparativ: pfif·fi·ger, Superlativ: am pfif·figs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈp͡fɪfɪç]
Hörbeispiele:
norddeutsch:
süddeutsch:  pfiffig (Info)
Reime: -ɪfɪç

Bedeutungen:

[1] von Menschen: Wichtiges gut erkennend und umsetzend
[2] umgangssprachlich, von Aussagen oder Sachen: gut ausgedacht oder erzeugt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Pfiff in der Bedeutung „Kniff, Trick, List“ mit dem Suffix -ig, seit dem 18. Jahrhundert nachweisbar[1]

Synonyme:

[1] schlau, gerissen, verschlagen, gewitzt, findig, listig
[2] mit Pfiff, Pfiff habend

Beispiele:

[1] Er ist ein pfiffiges Kerlchen.
[2] „Der Vorschlag des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil ist pfiffig: Der FDP-Politiker verlangt, dass Bundesländer, die weiterhin zu viele Schulden machen, einen Steuerzuschlag von ihren Bürgern erheben.“[2]

Wortbildungen:

[1] Pfiffigkeit, Pfiffikus

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Duden online „pfiffig
[1, 2] The Free Dictionary „pfiffig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pfiffig
[1] canoo.net „pfiffig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonpfiffig
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfiffig

Quellen:

  1. Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0, Seite 523 f. Eintrag „Pfiff“
  2. Heike Göbel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Februar 2012, Seite 9
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