Pfiffikus

Pfiffikus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pfiffikus die Pfiffikusse
Genitiv des Pfiffikus
des Pfiffikusses
der Pfiffikusse
Dativ dem Pfiffikus den Pfiffikussen
Akkusativ den Pfiffikus die Pfiffikusse

Worttrennung:

Pfif·fi·kus, Plural: Pfif·fi·kus·se

Aussprache:

IPA: [ˈp͡fɪfikʊs]
Hörbeispiele:  Pfiffikus (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: schlauer Mensch

Herkunft:

um 1700 in der Studentensprache aufgekommen, Ableitung eines Substantivs zu pfiffig unter Anhängung der latinisierenden Endung -us[1]

Synonyme:

[1] Schlauberger, Schlaukopf, Schlaumeier

Beispiele:

[1] „Erik konnte nicht streng sein, aber er war ein Pfiffikus.[2]
[1] Wenn es etwas gibt, das ein Pfiffikus gut kann, dann ist es, schlau und listig zu sein.[3]
[1] Hier wie dort, bei Grass wie bei Bauerdick, trägt ein junger Pfiffikus die Romanhandlung.[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pfiffikus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfiffikus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPfiffikus
[1] Duden online „Pfiffikus
[1] The Free Dictionary „Pfiffikus
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfiffikus

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: pfeifen. ISBN 3-423-03358-4.
  2. Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 228. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
  3. Hanna Grimm: DerPfiffikus. Deutsche Welle AdöR, Bonn, Deutschland, 20. April 2018, abgerufen am 26. April 2018 (Deutsch, Text und Audio zum Nachhören, Dauer: 01:37 mm:ss).
  4. Ursula März: Wilder Ritter der Fantasie - Buch der Woche: Rolf Bauerdick: "Wie die Madonna auf den Mond kam". DVA.. In: Deutschlandradio. 6. Dezember 2009 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: Büchermarkt, URL, abgerufen am 1. Mai 2018).
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