schlohweiß
schlohweiß (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
schlohweiß | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:schlohweiß |
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: schlohweiss
Worttrennung:
- schloh·weiß, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʃloːˌvaɪ̯s]
- Hörbeispiele:
schlohweiß (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- von älterem schloßweiß, ‚weiß wie Hagel‘ (vergleiche niederdeutsch slotewīt → nds), bei dem nachträglich der Auslaut des ersten Elements gegen den des zweiten durch Dissimilierung schwand[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] blütenweiß, reinweiß, schneeweiß
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] weiß
Beispiele:
- [1] „Die graue Gesichtsfarbe unterscheidet sich kaum vom Grau des Gewands, über einer hohen Stirn liegen schlohweiße, schlichte Haare, ungeschoren.“[2]
- [1] „Sein Gesicht wurde schlohweiß und die Arme, schon zum Schritt bewegt, fielen wie Blei am Körper herab.“[3]
- [1] „Inmitten dieses Gedränges sieht Frau Oh gelegentlich die schlohweißen Haare ihres Mannes, Yeong-Sun auf seinem Rücken, als spielten die beiden mit ihr Verstecken.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] schlohweiße Haare, schlohweißes Haar
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlohweiß“
- [*] canoo.net „schlohweiß“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „schlohweiß“
- [1] The Free Dictionary „schlohweiß“
- [1] Duden online „schlohweiß“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „schlohweiß“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „schlohweiß“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „schlohweiß“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlohweiß“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »schlohweiß« mit Verweis auf »Schloße: schloßweiß«, Seite 811.
- Jakob Wassermann: Der Fall Maurizius. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
- Jakob Wassermann: Alexander in Babylon – Die Nächte zwischen den Strömen. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
- Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Pandämonium. [30. Dezember 1995]. In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 139.
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