schmeicheln

schmeicheln (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichschmeichle
duschmeichelst
er, sie, esschmeichelt
Präteritum ichschmeichelte
Konjunktiv II ichschmeichelte
Imperativ Singularschmeichle!
Pluralschmeichelt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geschmeichelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schmeicheln

Worttrennung:

schmei·cheln, Präteritum: schmei·chel·te, Partizip II: ge·schmei·chelt

Aussprache:

IPA: [ˈʃmaɪ̯çl̩n]
Hörbeispiele:  schmeicheln (Info)

Bedeutungen:

[1] mit Dativ: versuchen, jemandem zu gefallen oder jemanden zu beeinflussen, indem man Dinge sagt, die der Andere gern hört, die aber nicht unbedingt der eigenen Meinung entsprechen.

Synonyme:

[1] flattieren

Beispiele:

[1] Sie schmeichelte ihr und bestach sie mit Geschenken; dann wieder war sie verschlossen und kalt. (Wasserman - Olivia oder Die unsichtbare Lampe)
[1] Das neue Kleid schmeichelt Ullas Figur sehr.
[1] „Denn Kaschmir ist unendlich weich, leicht, schmeichelt der Haut und ist wie eine sanfte Umarmung, weswegen manche Frauen Kaschmirschals bei Abwesenheit des Liebsten auch gerne als Streichelersatz nutzen.“[1]
[1] Wir sind ein bisschen spät dran? Das ist noch geschmeichelt würde ich mal sagen. Wir habe satte drei Stunden verloren!
[1] Der Fürst fühlte sich durch die vielen Beileidsbezeugungen geschmeichelt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemand schmeichelt jemandem, etwas schmeichelt jemandem, etwas ist geschmeichelt, sich geschmeichelt fühlen

Wortbildungen:

Geschmeichel, Schmeichelei, Schmeichelkatze, Schmeichelkätzchen, Schmeichelname, Schmeichelrede, Schmeichelwort, Schmeichler
schmeichelhaft, schmeichlerisch
abschmeicheln, anschmeicheln, einschmeicheln, erschmeicheln, umschmeicheln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmeicheln
[1] canoo.net „schmeicheln
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonschmeicheln
[1] The Free Dictionary „schmeicheln

Quellen:

  1. Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 83.
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