schmuddeln

Worttrennung:

schmud·deln, Präteritum: schmud·del·te, Partizip II: ge·schmud·delt

Aussprache:

IPA: [ˈʃmʊdl̩n]

Hörbeispiele:  schmuddeln ^(Info)

Reime: -ʊdl̩n

Bedeutungen:

• umgangssprachlich, abwertend:

[1] nachlässig und unsauber etwas tun und dabei Schmutz hinterlassen

[2] Schmutz annehmen, leicht schmutzig, verdreckt werden

[3] vom Wetter: unangenehm, nasskalt und regnerisch sein

Beispiele:

[1] „Herrlich der kleinen Berna von dort zuzusehen wie sie ihr Schiffle im Bächle schwimmen ließ und sich in der warmen Abendsonne von oben bis unten nass schmuddelte.“[1]

[2] „Er drängte sich an Lillis Beine und schmuddelte den Sabber auf ihre Hose, aber Lilli war es egal.“[2]

[3] „Das Wetter schmuddelt vor sich hin.“[3]

[3] „Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt und draußen das trostlose Wetter schmuddelt, bedeutet der immergrüne Christbaum für Millionen von Menschen ein Stück Natur im Wohnzimmer.“[4]

[3] „Deutschland schmuddelt sich durch den Dezember.“[5]

[3] „Es schmuddelte, war kalt und regnerisch.“[6]

[3] „Als sie am Heiligabend noch zu einer Besorgung ausging, schmuddelte es eintönig vom grauen Himmel herab.“[7]

Wortbildungen:

Schmuddelei, beschmuddeln, einschmuddeln

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schmuddeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schmuddeln“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schmuddeln“

[1, 2] Duden online „schmuddeln“

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „schmuddeln“

Quellen: