schnieke
schnieke (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
schnieke | schnieker | am schnieksten am schniekesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:schnieke |
Worttrennung:
- schnie·ke, Komparativ: schnie·ker, Superlativ: am schnieks·ten, am schnie·kes·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃniːkə]
- Hörbeispiele: schnieke (Info)
- Reime: -iːkə
Bedeutungen:
- [1] norddeutsch, berlinisch: betont schick/elegant herausgeputzt
- [2] besonders berlinisch: großartig
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert vermutlich von niederdeutsch snicker „hübsch“ entlehnt[1]
Synonyme:
- [1] elegant, schick
- [2] hervorragend, phänomenal, prima
Beispiele:
- [1] In ihrem neuen Kleid sieht sie wirklich schnieke aus.
- [1] „So ein schnieker Junge, so fein in Schale, da mußte es klappen.“[2]
- [1] „Darüber hinaus gibt es mittlerweile die schniekesten Modelle, und man hat via Schutzbrillen die Möglichkeit, dem konkurrierenden Gärtner aus der Nachbarschaft modisch ein Schnippchen zu schlagen.“[3]
- [2] „Kein Problem, ich kann dir eine von meinen Kameras ausleihen.“ – „Das wäre schnieke!“
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schnieke“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schnieke“
- [1] The Free Dictionary „schnieke“
- [1, 2] Duden online „schnieke“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schnieke“, Seite 819.
- Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 343. Erstveröffentlichung 1934.
- Gregor Fauma: Grobe Arbeiten. In: derStandard.at. 1. November 2011, abgerufen am 4. Januar 2015.
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